
Hybrider Energiepark
Nutzen Sie das Potenzial Ihres Grundstücks!
Wind und Solar - das Dreamteam der Energiewende
Strom aus grundlastfähigen fossilen Kraftwerken wird zunehmend vom Netz genommen. Die Energiezukunft liegt in Erneuerbaren Energien – insbesondere in der Kombination aus Wind- und Solarenergie. Beide Technologien sind zwar wetterabhängig, ergänzen sich aber hervorragend in ihren Erzeugungsprofilen. Während Solaranlagen tagsüber Strom liefern, erzeugen Windkraftanlagen häufig nachts oder bei bedecktem Himmel Energie. Im Jahresverlauf dominiert Solar im Sommer, Wind im Herbst und Winter. Diese Synergieeffekte ermöglichen eine gleichmäßigere und zuverlässigere Stromerzeugung – Tag für Tag, Monat für Monat.
Wie funktioniert ein hybrider Energiepark?
Ein hybrider Energiepark kombiniert Windkraftanlagen und Photovoltaiksysteme auf derselben Fläche oder über dieselbe Infrastruktur. Dadurch entstehen intelligente, flächenschonende Gesamtsysteme. Ergänzt durch Stromspeicher nähert sich das erzeugte Energieprofil sogar der Grundlast an – also einer konstanten Versorgung mit Strom.
Nachhaltiger und effizienter: Vorteile eines hybriden Energieparks
- Reduzierter Flächenverbrauch durch Doppelnutzung
- Geringerer Bau- und Planungsaufwand
- Effizientere Netzinfrastruktur durch gemeinsame Anschlüsse
- Kostenersparnis durch Synergieeffekte
- Schnelle Realisierung durch kombinierte Planung
- Möglichkeit zur Netzüberbauung mit zusätzlicher PV-Leistung

Mehr Energie auf weniger Fläche: Nachhaltigkeit durch intelligente Planung
Hybride Energieparks bieten nicht nur technologische, sondern auch ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Indem Wind- und Photovoltaikanlagen gemeinsam geplant und errichtet werden, lassen sich wesentliche Synergien nutzen: Infrastruktur wie Zufahrtswege, Netzanschlüsse und Verkabelung müssen nicht doppelt erstellt werden – das spart Zeit, Ressourcen und Investitionskosten.
Ein besonders großer Vorteil liegt im reduzierten Flächenverbrauch. Anstelle getrennter Areale werden dieselben Flächen für Wind- und Solarstrom genutzt – so entsteht eine höhere Energieausbeute auf gleichbleibender Fläche. Angesichts zunehmender Flächenkonkurrenzen ist dies ein entscheidender Faktor für nachhaltige Projektentwicklung.
Auch beim Netzanschluss lässt sich Effizienz steigern: Wenn ein bestehender Anschluss bereits für Windenergieanlagen ausgelegt ist, kann dieser häufig zusätzlich für eine Photovoltaikanlage genutzt werden – ohne Überlastung des Netzes. Eine Studie des Bundesverbands Erneuerbare Energie zeigt, dass bei einem Netzanschluss mit 100 MW Windleistung weitere 50 MWp PV installiert werden können, ohne dass nennenswerte Überschüsse entstehen.
Eine sogenannte Überbelegung mit bis zu 150 MWp PV führt durchschnittlich zu nur 13 % Überschussstrom. Damit diese Potenziale genutzt werden können, sind gesetzliche und regulatorische Anpassungen notwendig – erste Schritte finden sich bereits in der aktuellen EnWG-Novelle.
1: Knorr, Kaspar, et al., Netzverknüpfungspunkt-Studie, Hrsg. Bundesverband für Erneuerbare Energien e. V. (BEE)
Ein typischer Tagesverlauf der Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie

Nettostromerzeugung Wind und Solar 2023 in Deutschland

Im Jahresverlauf sieht man diesen Effekt ebenfalls. Hier überwiegt die Stromerzeugung aus Solarenergie in den Sommer-monaten deutlich, während die Stromerzeugung aus Wind, vor allem in den Herbst und Wintermonaten dominiert.
Welche Rolle spielt der Energiepark in der Energiewende?
Einspeisung ins Netz: Wie kommt der Strom aus dem Energiepark zu den Verbrauchern?
Die Stromproduktion eines hybriden Energieparks erfolgt dezentral – aber die Einspeisung erfolgt zentral über den gemeinsamen Netzanschluss. Wind- und Solaranlagen speisen ihre erzeugte Energie über eine kombinierte Infrastruktur in das regionale oder überregionale Stromnetz ein. Die Leistung wird dabei automatisch reguliert, um eine Überlastung zu vermeiden – moderne Regel- und Speichertechnik kann hier zusätzlich zur Netzstabilität beitragen.
Ein intelligentes Energiemanagement sorgt dafür, dass Strom aus Windkraft bei hoher Windleistung bevorzugt eingespeist wird, während Photovoltaik-Erträge in sonnenreichen Phasen genutzt werden. Durch die Kombination beider Erzeugungsarten entstehen im Tagesverlauf ausgeglichene Einspeiseprofile, die eine bessere Planbarkeit für Netzbetreiber ermöglichen.

Ist ein Energiepark auch für Ihre Fläche geeignet?
Die Eignung hängt von mehreren Faktoren ab:
- Größe und Lage der Fläche
- Bestehende Nutzung und Restriktionen
- Netzanbindung und Erschließung
- Topografie und Verschattungsfaktoren
Wir prüfen Ihre Fläche individuell und erarbeiten ein maßgeschneidertes Konzept.