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enercity und wpd sorgen für frischen Wind in der Altmark

  • Repowering durch sechs neue Windkraftanlagen mit 21,6 Megawatt Leistung
  • jährlich 69 Gigawattstunden Ökostrom vermeiden 37.900 Tonnen CO2
  • Stromproduktion deckt den Bedarf von rund 29.000 Haushalten
Windpark Jeetze II
Windpark im neuen enercity-Portfolio (Fotocredits: Norderland-Gruppe)

Um den Ausbau der Erneuerbaren zügig voranzutreiben, ist Repowering ein bewährter und ressourcenschonender Ansatz - so kann an bereits etablierten Windstandorten noch mehr Ökostrom produziert werden. Nach diesem Prinzip haben enercity und der Windprojektierer wpd in der Region Altmark in Sachsen-Anhalt einen neuen Windpark namens Jeetze II errichtet.

Die sechs neuen Rotoren sind bereits in Betrieb und wurden am 3. Juli der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit einer Nennleistung von insgesamt 21,6 Megawatt (MW) produzieren die Anlagen ausreichend grünen Strom, um den Bedarf von rund 29.000 Zwei-Personen-Haushalten zu decken. Der Windpark ist eine Erweiterung des bestehenden Windfelds zwischen den Ortschaften Jeetze, Brunau, Vienau und Kahrstedt. Dessen erste vier Windenergieanlagen gingen bereits 2001 in Betrieb.

69 Gigawattstunden Ökostrom jährlich für 29.000 Haushalte

Der neue Windparkpool gibt dem Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung bei enercity zusätzlichen Schub. Zur bisherigen erneuerbaren enercity-Stromproduktion kommt eine Jahresstromproduktion von 767 Gigawattstunden (GWh) hinzu. Damit wird über die Hälfte der enercity-Stromerzeugung erneuerbar erfolgen. Die erworbenen Anlagen sparen jährlich zusätzlich 920.000 Tonnen CO2 ein und versorgen rund 240.000 Haushalte mit Ökostrom. „Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern ist wichtiger denn je. Wir machen mit dem Windkraftpaket einen wichtigen Schritt, um unsere Ziele auf dem Weg zur Klimaneutralität noch schneller zu erreichen als geplant“, sagt enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva. „Bis zum Jahr 2030 weitet enercity den erneuerbaren Anteil an der Stromproduktion auf 85 Prozent aus.“

Langfristige Energieversorgung durch beste Windeignungsgebiete

„Mit jedem neuen Windpark kommen wir unserem Ziel der Klimaneutralität ein weiteres Stück näher. Dabei ist es uns besonders wichtig, diese Ziele nicht nur für die Menschen, sondern auch mit den Menschen vor Ort zu erreichen, und die Interessen aller Stakeholder zu berücksichtigen“, sagt enercity-Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva.

Die sechs modernen Repowering-Windenergieanlagen gleichen Bautyps liefern jährlich rund 69 Gigawattstunden (GWh) Ökostrom. Dies vermeidet pro Jahr rund 37.900 Tonnen CO2 im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung.

Klimaschutz und Beteiligung der Bevölkerung

Der Bürgermeister der Stadt Kalbe (Milde), Karsten Ruth, sagt: „Die umgesetzte Repowering-Maßnahme von enercity und wpd im Windpark Jeetze II korrespondiert nicht nur mit den klimapolitischen Zielsetzungen der Stadt Kalbe. Sie stellt auch darauf ab, die Einwohner unserer Kommune künftig unmittelbar und mittelbar am Projekt partizipieren zu lassen.“

Als Ausgleichsmaßnahme für das Projekt wurde unter anderem eine alte Stallanlage bei Kahrstedt abgerissen und durch umfangreiche Baumpflanzungen renaturiert. Außerdem werden örtliche Vereine und Institutionen seit Inbetriebnahme über eine Vereinbarung mit den örtlichen Flächeneigentümern finanziell unterstützt.

„Uns ist wichtig, dass auch die Kommunen vor Ort vom Windpark profitieren. Nur so werden wir die Energiewende in die Deutschland erfolgreich gestalten. Die Ergebnisse der letzten Ausschreibungsrunden zeigen, dass wpd auf dem richtigen Weg ist. In den kommenden Jahren werden wir als Marktführer in Deutschland eine Vielzahl von weiteren Windprojekten umsetzen“, sagt Dr. Hartmut Brösamle, Vorstand bei wpd.