Referenzen

enercity plant größtes Windkraftprojekt der Region Hannover in der Wedemark und in Burgwedel

  • enercity investiert 340 Millionen Euro in bis zu 43 Windanlagen
  • Bürgermeister Zychlinski: „Windkraftprojekt kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, bis 2030 CO2-neutral zu werden“
  • Bürgermeisterin Wendt: „Stadt Burgwedel könnte dank der Windenergieanlagen jährlich bis zu 13.200 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid einsparen“
  • enercity-CEO Zapreva: „Die Energiewende wird vor Ort in den Kommunen entschieden – ob in Niedersachsen, Deutschland oder Europa“
  • Regionales Ökostromangebot für Bürgerinnen und Bürger
enercity plant größtes Windkraftprojekt der Region Hannover in der Wedemark und in Burgwedel
Simulation zu den geplanten Windkraftanlagen im Fuhrberger Feld

enercity unterstützt die Gemeinde Wedemark und die Stadt Burgwedel bei der Energiewende und Umsetzung ihrer kommunalen Klimaziele. Der Energiedienstleister hat seine Pläne für einen Windpark im Fuhrberger Feld (Gemeinde Wedemark/Stadt Burgwedel) am Dienstag, 28. Februar, in einer außerordentlichen Informationsveranstaltung dem Gemeinderat Wedemark vorgestellt. Eine Information der Stadt Burgwedel ist zudem bereits für den 16. März terminiert.

In drei nordöstlich gelegenen Projektgebieten könnten künftig bis zu 43 Windkraftanlagen entstehen – davon rund 20 im Wald. Der Energiedienstleister plant, rund 340 Millionen Euro in das Windkraftprojekt in der nördlichen Region Hannover zu investieren. Die Genehmigungsanträge für das Projekt sollen im nächsten Jahr eingereicht werden. Eine Inbetriebnahme ist für das Jahr 2026 angestrebt. Das Projekt wird unmittelbar zur Erreichung der Klimaziele beider Kommunen beitragen und lohnt sich für diese sowie deren Bürger:innen zudem finanziell – somit sollen zu einem Großteil diejenigen davon profitieren, die zur Energiewende beitragen.

Ökostrom für 190.000 Haushalte

„Das Windkraftprojekt kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass die Gemeinde Wedemark ihr Ziel erreicht, bis 2030 CO2-neutral zu werden”, sagt der Bürgermeister der Gemeinde Wedemark, Helge Zychlinski. Burgwedels Bürgermeisterin Ortrud Wendt ergänzt: „Jede Kilowattstunde regenerativ erzeugter Energie hilft uns in Burgwedel auf dem Weg zur erforderlichen Klimaneutralität. Die Stadt Burgwedel könnte dank der Windenergieanlagen jährlich bis zu 13.200 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid einsparen.“ Der geplante kommunenübergreifende Windpark könnte bei Umsetzung nach Plan rechnerisch rund 190.000 Tonnen Kohlendioxid gegenüber dem deutschen Strommix pro Jahr einsparen. Zum Vergleich: Das entspricht etwa den durchschnittlichen CO2-Emissionen von 135.000 Mittelklasse-Pkw im Jahr. 40 der geplanten Anlagen liegen auf dem Gebiet der Gemeinde Wedemark, drei auf dem Gebiet der Stadt Burgwedel.

Auch für die Region Hannover markiert das Windkraftprojekt einen Meilenstein im Ausbau der erneuerbaren Energien. Denn derzeit werden regionsweit etwa 637 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt und decken damit rechnerisch den privaten Verbrauch von etwa 254.000 Haushalten. Die geplante Ökostromproduktion der enercity-Windkraftanlagen wird rechnerisch rund 470 Millionen Kilowattstunden pro Jahr umfassen – das entspricht somit etwa 74 Prozent der gesamten Windstrom-Erzeugung in der Region Hannover. Die projektseitig angestrebte Strommenge entspricht dem Bedarf von durchschnittlich 190.000 Haushalten. „Die Energiewende wird vor Ort in den Kommunen entschieden – ob in Niedersachsen, Deutschland oder Europa. Gemeinsam mit den Kommunen bringen wir den Ausbau der Erneuerbaren tatkräftig voran, forcieren die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und sorgen für eine zukunftsfähige Energieversorgung“, sagt enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva.

Wald als vorteilhafter Windstandort

Für das Großprojekt stehen unternehmenseigene Areale von enercity sowie weitere Flächen privater Eigentümer im Fokus. Mehr als 100 Verträge wurden mit Eigentümern und Interessengemeinschaften bereits geschlossen. Bürger:innen der Wedemark, Burgwedels und andere Anwohner profitieren außerdem von einem regionalen Ökostromangebot, das im direkten Umfeld zu sehr attraktiven Konditionen angeboten wird. Regelmäßig bietet enercity den Gemeinden in ihren Projektgebieten auch eine freiwillige Abgabe von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an. Von dieser Windabgabe im Rahmen des EEG verbleiben ca. 65 Prozent in der Wedemark und ca. 9 Prozent in Burgwedel. Die weiteren Anteile verteilen sich auf anliegende Gemeinden im Umkreis wie Schwarmstedt und Wietze. enercity wird außerdem die Projektgesellschaft direkt in der Wedemark ansiedeln, sodass 100 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen in der Gemeinde verbleiben werden.

Vereinbarkeit von Windkraft, Wald und Wasser

Rund die Hälfte der im Projekt vorgesehenen Anlagen befindet sich im Waldgebiet. Standorte im Forst ermöglichen größere Abstände zur Wohnbebauung. Als Trinkwasserversorger ist enercity besonders sensibel hinsichtlich des Grundwasserkörpers. Einzelne Windenergieanlagen sind in der äußeren Trinkwasserschutzzone III des Wassergewinnungsgebietes vorgesehen. Diese werden keinen Einfluss auf die Trinkwasserschutzzone haben. Der Energiedienstleister agiert seit Jahrzehnten nachhaltig vor Ort, versorgt Menschen der Stadt und Region Hannover mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser und kümmert sich lokal zusammen mit Land- und Forstwirtschaft um umfassenden Grundwasserschutz. Dazu zählen unter anderem auch die Pflanzungen von rund 17 Millionen Laubbäumen in den vergangenen 27 Jahren, mit denen enercity den Umbau zu einem klimaresistenten Mischwald im Fuhrberger Feld voranbringt.